MENTOR – Die Leselernhelfer Niederrhein e.V. hat die Vision, jedes Kind mit Leseproblemen oder sprachlichen Defiziten durch einen Lesementor zu fördern.
Ehrenamtspreis 2023 der Stadt Dinslaken
Nach der Gründung unseres Vereins 2010 in Dinslaken durch Heidrun Grießer, entwickelte sich der Verein kontinuierlich weiter. Heute ist der Verein in allen Grundschulen der Stadt Dinslaken mit etwas mehr als 80 ehrenamtliche Lesementorinnen und -mentoren aktiv. Darüber hinaus ist der Verein in 18 Orten am gesamten Niederrhein ein nicht mehr wegzudenkender Player in der Leseförderung.
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In einer feierlichen Veranstaltung am 17. November 2023 wurden in der Katrin-Türks-Halle die Maria-Euthymia-Preise und der Heimatpreis der Stadt Dinslaken vergeben.
In der Eröffnungsrede zu „ Dinslaken Ehrensache“ zeigte sich die Bürgermeisterin Manuela Eislöffel zufrieden, dass die Besucher schon vor dem Beginn der Veranstaltung miteinander plauderten und ins Gespräch kamen, sich untereinander vernetzen. Dies sei ein willkommener Nebeneffekt dieser Veranstaltung zur Würdigung von ehrenamtlicher Tätigkeit. ,,Sie macht das Zusammenleben wertvoller; sich für das Wohl anderer einzusetzen verdient Wertschätzung und sorgt für ein friedliches Miteinander – macht eine Stadt liebenswerter“, betont die Bürgermeisterin.Aufgrund des ehrenamtlichen Engagements unserer Lesementorinnen und -mentoren ist unser Verein für den Ehrenamtspreis der Stadt Dinslaken vorgeschlagen worden und in der Kategorie „Kinder und Jugend“ des Maria-Euthymia-Preises mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Dinslaken ausgezeichnet. Die Laudatorin Lore Penzel, Leiterin der Ehrenamtsbörse Dinslaken erläuterte darin, dass Lesen eine der wichtigsten Voraussetzungen für Bildung und Zukunftschancen von Kindern ist. Das Konzept der Leselernhelfer helfe dabei beachtlich. Ein Mentor fördert ein Kind einmal in der Woche eine Stunde – mindestens ein Jahr lang außerhalb des Unterrichts in der jeweiligen Schule.
Bild rechts: (Michaela Eislöffel, Dagmar Knauth, Dagmar Gorjup, Thomas Matzke, Horst Miltenberger , Lore Penzel)
Die Urkunde übergab die Bürgermeisterin Manuela Eislöffel an die Ortskoordinatoren Dagmar Knauth und Dagmar Gorjup sowie an den Vorsitzenden Thomas Matzke stellvertretend an alle Lesementorinnen und -mentoren der Stadt Dinslaken.
Ehrenamtspreis 2022 der Stadt Wesel
Seit 2010 ist unser Verein in der Stadt Wesel (aber auch in anderen Städten und Gemeinden) in den Grundschulen mit dem Mentor – Erfolgsmodel „Bildung durch Bindung – nach dem 1: 1 Prinzip“ aktiv. In der Zwischenzeit fördern nahezu 100 ehrenamtliche Lesementoren / -innen an allen Grundschulen in Wesel Kinder mit Sprach- und Leseproblemen.
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Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Wesel hat am 25. Oktober 2022 beschlossen, uns , infolge unseres ehrenamtlichen Engagements, mit dem Ehrenamtspreis 2022 der Stadt Wesel auszuzeichnen.
Die Preisverleihung fand am 4. Dezember 2022 im Saal des Städtischen Bühnenhauses Wesel statt.
An der Preisverleihung nahmen etliche Mentorinnen und Mentoren aus Wesel und Voerde teil. Auch unser langjähriger Ortskoordinator Karlheinz Wiese, der den Verein in Wesel maßgeblich mit aufgebaut hat, sowie unser Schirmherr Ludger Jochmann, alias KNISTER, gaben uns an diesem Tag die Ehre.
Solidaritätspreis 2017
Am 7. Juni 2017 wurde in der 22. Etage des Essener Rathauses zum vierten Mal der „Solidaritätspreis der NRZ und der Ferddy-Fischer Stiftung 2017 – in diesem Jahr unter dem Motto „Ohne Bildung keine Zukunftschancen“ – verliehen. Es wurden Ehrenamtler ausgezeichnet, die Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg ins Leben im Bildungsbereich unterstützen!
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Und das sind die Preisträger:
- Der erste Preis: FitKids aus Wesel
- Der zweite Preis: Medienmonster
- Der dritte Preis: Wolfgang Dewald von „Tausche Bildung für Wohnen“
- Der vierte Preis: „Mentor – Die Leselernhelfer Niederrhein e.V.“ und das Essener Lesebündnis
- Der Ehrenpreis: Maria Stangenberg aus Rheurdt-Schaephuysen
Die Lesefreude bei Kindern zu wecken und zu fördern – das ist für die 232 Mitglieder des Vereins Mentor – Die Leselernhelfer Niederrhein“ Ehrensache. Die ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren gehen in Schulen und betreuen dort einmal in der Woche Kinder, die Probleme mit der Sprache und dem Lesen haben. Sie lesen und spielen mit „ihrem“ Kind und erzählen von ihrer eigenen Freude an Büchern. 35 Grundschulen am Niederrhein kooperieren mit dem Verein.
Thomas Kufen (2.v.l.) überreichte den mit 500 € dotierten vierten Preis an Klaus Peters, Heidrun Grießer und Dagmar Knauth.
Text von Jacqueline Siepmann – NRZ vom 07.06.2017
Unser Qualitätsmerkmal – das 1:1-Prinzip
In der Praxis bedeutet dies:
*Ein Mentor fördert ein Kind einmal in der Woche eine Stunde – mindestens ein Jahr lang außerhalb des Unterrichts in der jeweiligen Schule.
* Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Lesementor und Kind bildet die Grundlage.
* Mit Lob, Humor und Geduld gestaltet der Lesementor eine entspannte Lernatmosphäre.
Der Kern dieser individuellen Leseförderung ist die konsequente 1:1-Betreuung durch den Lesementor. Dabei stehen Freude und Spaß am Lesen im Vordergrund, aber auch Erzählen, Rätseln oder Spielen kommen nicht zu kurz. Fantasie und Kreativität sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt. Ganz ohne Leistungsdruck wecken die Mentoren so die Lust am Lesen und bestärken die Jungen und Mädchen darin, ihren Wortschatz und ihre sprachlichen Fähigkeiten zu erweitern. Zusätzlich lernen die Kinder die Welt der Bücher und Literatur kennen, dadurch entwickeln sie mehr Fantasie und Empathie. Die Folge davon ist ein stärkeres Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler.