Im Zentrum des Programms steht die individuelle Leseförderung von Grundschulkindern in einer 1:1-Situation – also in einer festen Lesepartnerschaft zwischen einem ehrenamtlichen Lesementor oder einer Lesementorin und einem Kind.

Marnie Loschelder
Ziel des Seminars:
Das Seminar hatte das Ziel, neue Referentinnen und Referenten auszubilden, die künftig selbst ehrenamtliche Lesementor*innen schulen können. Dabei ging es nicht nur um die Vermittlung der inhaltlichen Grundlagen der Leseförderung, sondern auch um didaktische und methodische Kompetenzen, die für die Durchführung eigener Schulungen notwendig sin
Inhalte und Ablauf:
- Grundlagen der Leseförderung: Wie lernen Kinder lesen? Welche Herausforderungen können dabei auftreten?
- Die 1:1-Lesesituation: Gestaltung der regelmäßigen Treffen, Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung, Auswahl geeigneter Texte.
- Rolle der Lesementor*innen: Aufgaben, Haltung und Kommunikationsstil.
- Methoden der Schulungsarbeit: Wie gestalte ich eine eigene Schulung? Welche Materialien und Methoden sind hilfreich?
- Reflexion und Austausch: Raum für Fragen, persönliche Erfahrungen und kollegiale Beratung.
Besonders bereichernd war der Austausch mit anderen Teilnehmenden aus verschiedenen Regionen. Die gemeinsame Diskussion über Erfahrungen, Fallbeispiele und Herausforderungen im Mentoring-Alltag war nicht nur informativ, sondern auch motivierend.
Persönliches Fazit:
Ich gehe mit einem gefüllten Methodenkoffer, vielen Anregungen und viel Vorfreude aus diesem Wochenende. Die Ausbildung hat mir nicht nur das nötige Wissen vermittelt, sondern mir auch Sicherheit und Motivation gegeben, künftig selbst Schulungen zu leiten und neue Lesementor*innen auf ihre wichtige Aufgabe vorzubereiten. Die wertschätzende Atmosphäre und das große Engagement der Seminarleitung trugen maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung bei.
Ich freue mich darauf, das Erlernte in die Praxis umzusetzen und so einen Beitrag zur individuellen Leseförderung bei Mentor zu leisten.
Marnie Loschelder – Juli 2025