In Ihrer Begrüßungsansprache hieß Frau Nitzschner, Vorsitzende des neuen Mentorvereins, die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Klapuhn, die kommissarische Schulleiterin Frau Weirich, Herrn Jüst als Vertreter des Mentor-Bundesverbandes, Herrn Matzke von Mentor-Niederrhein sowie zahlreiche Mentorinnen und Lesekinder herzlich willkommen.
Sie betonte, dass Sie glücklich ist, dass es nun endlich in Duisburg einen Mentorverein gibt. Denn als Sie sich entschlossen hatte Mentorin zu werden, gab es noch keinen Verein in Duisburg. Damals wurden die 12 Mentorinnen und Mentoren an der GGS Wanheim von Mentor-Niederrhein betreut. Mit der Unterstützung von Mentor Niederrhein und dem Netzwerk Mentor-Ruhr gründete Sie im März 2023 den Verein Mentor-Die Leselernhelfer Duisburg e.V. ,Unser Motto ist ja Bildung durch Bindung, das ist mehr, als nur zusammen lesen“, sagt Frau Nitzschner. Weiter betonte sie: „Wir geben keine Nachhilfe oder Hausaufgabenhilfe, sondern gestalten die Lesestunde nach den Neigungen und Vorlieben des Kindes und nach dessen Tagesform. Unsere Zuverlässigkeit und unsere Geduld sind für das Lesekind ein Garant für ein vertrauensvolles Miteinander. Dadurch wird nicht nur seine Lesefähigkeit, sondern auch seine Sozialkompetenz gefördert und gestärkt“. Sehr wichtig war ihr auch zu erwähnen, was es in einer Lesestunde nicht geben sollte, nämlich Leistungsdruck oder Tadel. Sie weiß, dass die Arbeit jetzt er beginnt. Bis zum Jahresende möchte der Verein mit 5 Grundschulen kooperieren – das ist das Ziel für 2023.
Die Bürgermeisterin Frau Klapuhn bedankte sich für die Einladung und sagte Ihre Unterstützung für Mentor-Duisburg zu. Lesen sei eins Schlüsselfunktion für das ganze Leben, Deshalb ist es so wichtig, dass es die Unterstützung durch die ehrenamtlichen Leselernhelfer gibt.
Helmut Jüngst vom Mentor-Bundesverband hob besonders hervor: ,,Das hier ist keine Nachhilfe, sondern Förderung. Fürs Lesen, fürs Verstehen aber auch für das Soziale. Eine Lesestunde sei nie nur Lesen, 45 Minuten lesen halte das ja auch kein Kind durch“.
Die kommissarische Schulleiterin Sylvia Weirich ist sehr froh über das Projekt. „Im normalen Unterricht hätte jedes Kind hochgerechnet fünf Minuten Redeanteil – in den Lesestunden sind es 45 Minuten. Das können wir als Schule zeitlich und personell gar nicht leisten.“
Zum Schluss wünschte der Vorsitzende von Mentor-Niederrhein Herr Matzke dem Vorstand von Mentor-Duisburg viel Energie, Kraft und Erfolg bei der Arbeit in Duisburg und gab der Vorsitzenden Frau Nitzschner die Mentorinnen und Mentoren in die Obhut Ihres Vereins. Gleichzeitig bedankte er sich herzlich bei den Mentorinnen und Mentoren für den unkomplizierten Umgang miteinander und für Ihr ehrenamtliches Engagement in der GGS Wanheim. Er wünschte allen weiterhin viele spannende und erlebnisreiche Lesestunden.
Fotos: Alle Rechte bei Mentor – Die Leselernhelfer Duisburg e.V.